Infektiologie
Harnwegsinfekte
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Ursache und Entsteheung
Über die wenige Zentimeter lange weibliche Harnröhre können die Bakterien bei Frauen wesentlich einfacher als bei Männern in die Harnblase gelangen und dort eine Entzündungsreaktion hervorrufen. Frauen sind daher häufiger betroffen als Männer.
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Symptome
Zu den Symptomen zählen:
- vermehrter Harndrang und häufiges Harnlassen,
- Harnblasenschmerzen oder Harnblasenkrämpfen sowie ein Brennen, das mit dem Urinieren einhergeht,
- ungewollter Urinverlust unter Harndrang,
- Blutbeimengung im Urin und Genitalschmerzen.
Zudem können allgemeine Beschwerden wie Krankheitsgefühl, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, Fieber und Schüttelfrost auftreten.
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Vorbeugende Maßnahmen
- Zwei Liter Flüssigkeit am Tag trinken.
- Gehen Sie nach jedem Geschlechtsverkehr zeitnah auf die Toilette.
- Halten Sie sich warm. Wechseln Sie also nasse Kleidung so schnell wie möglich, nasse Badebekleidung am besten direkt nach dem Schwimmen.
- Gehen Sie bei Harndrang sofort zur Toilette, anstatt den Urin zu lange einzuhalten.
- Entspannen Sie sich beim Wasserlassen. Pressen Sie nicht mit der Bauchmuskulatur und lassen Sie Wasser nicht in angespannter Hockstellung.
- Vermeiden Sie übertrieben häufiges Waschen Ihres Intimbereichs. Verwenden Sie dabei weder Seife noch Desinfektionsmittel, Intimsprays oder Intimlotionen.
- Reinigen Sie stattdessen Ihren Intimbereich mit einem Sitzbad ohne jeden Zusatz in warmem Wasser. Auch Wannenbäder sollten ohne Zusätze erfolgen.
Die individuell geeigneten Therapieoptionen müssen mit der behandelnden Ärztin bzw. dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Diese Seite dient ausschließlich der Information und kann keinesfalls eine medizinische Beratung durch Ärzt:innen oder Apotheker:innen ersetzen.
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